Unangekündigte Alarmübung in Neukirch
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F BMA – mit diesem Stichwort wurden die Feuerwehren aus Neukirch und Tettnang am Montagabend in ein altes Industrie- und Bürogebäude im Ortskern von Neukirch alarmiert.

Um 19:40 Uhr erfolgte die Alarmierung der Feuerwehr Neukirch über Meldeempfänger und Sirene. Grund des Alarms war das Auslösen einer Brandmeldeanlage in einem unterschiedlich genutzten, ehemaligen Industrie- und Bürogebäude. Nach der Erkundung des Einsatzleiters, Joachim Schmid, wurde schnell klar, dass es sich um einen bestätigten Brand mit eingeschlossenen Personen handelte. Zu diesem Zeitpunkt stellte sich heraus, dass es sich um eine unangekündigte Alarmübung handelt, vorbereitet durch die Führung der Feuerwehr Neukirch. Ebenfalls zur Unterstützung auf Anfahrt befand sich die Feuerwehr Tettnang mit einem Löschzug samt ELW (Einsatzleitwagen). Erste Kräfte unter Atemschutz starteten eine umfangreiche Menschenrettung im Gebäude. Über mehrere Gebäudeseiten wurde ein Angriff durch Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Die Wasserversorgung erfolgte über das öffentliche Hydrantennetz der Gemeinde. Insgesamt wurden fünf betroffene Personen aus dem Inneren des Gebäudes gerettet, welche bei einem realen Einsatz anschließend durch den Rettungsdienst betreut worden wären. An der Brandbekämpfung ebenfalls beteiligt war die Drehleiter der Feuerwehr Tettnang.

Die Führungsgruppe der Feuerwehr Tettnang, unter Leitung von Benjamin Döpke, war während der gesamten Übung für die Sicherstellung der Kommunikation, Dokumentation und Lagefesthaltung zuständig. Aus Übungen lernt man. Festgestellt wurde, dass der Einsatz der Trupps unter Atemschutz durch das verwinkelte und Teils verbaute Gebäude massiv erschwert wurde. Ebenfalls ist eine Aufteilung der Einsatzstelle in Einsatzabschnitte unabdingbar.